Hölzel-Haus: OB Dr. Nopper informiert sich über den Baufortschritt

Am 2. April hat Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper das Hölzel‐Haus besucht, um einen Eindruck von den Planungen zu gewinnen. Durch das Haus führten ihn u. a. die Vorstandsmitglieder der Stiftung Dr. Frank Oppenländer, Prof. Dr. Péter Horváth und Dr. Bert Schlichtenmaier. Begleitet wurden sie von Dr. Eva‐Marina Froitzheim, Kuratorin am Kunstmuseum Stuttgart und Mitglied im Stiftungsrat der Adolf Hölzel Stiftung, und Johannes Kube, dem Vorsitzenden des Fördervereins.

Dr. Nopper zeigte sich vor Ort bereits bestens informiert. Adolf Hölzel sei ihm schon seit der Schulzeit ein Begriff; damals habe er eine Ortschronik über Degerloch geschrieben. Nach der Besichtigung erklärte er: „Ich bin begeistert, wie es hier in Degerloch gelingt, die Formensprache einer historischen Stadtvilla in einen neuen Erweiterungsbau zu übertragen. Das Hölzel‐Haus bringt künftig kulturelles Leben in einen Stadtteil außerhalb des Zentrums. Stuttgart ist stolz auf seine lebendige Kunst‐ und Kulturszene, deshalb ist die Fördersumme der Stadt gut angelegt. Ich freue mich auf die Eröffnung im September!“

Im Gespräch mit dem Stuttgarter Oberbürgermeister betonte Stiftungsvorstand Oppenländer die große Bedeutung von Adolf Hölzel: „Er zählt zu den wegweisenden Künstlern der Moderne. Er war ein Künstler von europäischem Rang, er war ein Kunsttheoretiker und ‐pädagoge. Als Lehrer förderte er junge Künstler wie Johannes Itten, Ida Kerkovius und Oskar Schlemmer.“ Dr. Eva‐Marina Froitzheim brachte als Mitglied des Stiftungsrats die Perspektive des Kunstmuseums Stuttgart ein: „Hölzels theoretisches und künstlerisches Vermächtnis hat das Bauhaus in Weimar und Dessau vorbereitet, wo viele seiner Schüler wirkten. Seine Ideen gingen von Stuttgart aus. Deshalb macht es Sinn, dass die Landeshauptstadt sein Wohn‐ und Arbeitshaus als Gedenk‐ und Begegnungsstätte erhält.“

Bild: Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper (rechts) im Gespräch mit Prof. Dr. Péter Horváth (links), Mitglied im Vorstand der Adolf Hölzel Stiftung, in der Mitte Architektin Ina Westheiden vom Büro „The Baukunst Dynamites“. Foto: Thomas Niedermüller/Stadt Stuttgart

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